Biografie

1888

18. Januar 1888
Georg Gustav Friedrich Schmiele wird in Berlin geboren. Die Eltern sind der Zimmermeister Gustav Schmiele (geb. 15. April 1857 in Klobbicke) und Friederike Schmiele geb. Böhme (geb. 17. Mai 1859 in Brumby)

1894 bis 1902
Volksschule in Berlin

1902 bis 1905
Lehre im Schnitt- und Stanzenbau bei der Fa. Wilhelm Alberts in Halver

ab 1905
Geselle bei der Fa. Wilhelm Alberts

14. Oktober 1909
Diensteintritt als Ersatz-Rekrut beim Nassauischen Infanterie-Regiment Nr. 88 (7. Kompagnie) – Beginn des Militärdiensts

1910

1. Oktober 1910
Beförderung zum Gefreiten

12. Oktober 1910 bis 8. November 1911
Ausbildung mit dem Gewehr 98 beim Lehr-Infanterie-Bataillon Potsdam

1911

22. September 1911
Entlassung zur Reserve nach Halver (Kreis Altena)

1912

April 1912
Eheschließung mit Ida Schmiele geb. Rentrop

1913

19. August 1913 bis 1. September 1913
Übung beim Königlich-preußischen Infanterie-Regiment Hessen Homburg Nr. 166 (11. Kompagnie)

1914

5. August 1914
Versetzung zum Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 81 (6. Kompagnie).

22. bis 23. August 1914
Schlacht bei Neufchâteau

24. bis 29. August 1914
Schlacht an der Maas
Gefecht bei Tremblois (24. August), Gefecht am Chiers-Abschnitt Carignan (25./26. August), Yoncq-Flaba (28. August)

4. September 1914
Überweisung ins Lazarett nach Kassel

5. September 1914 bis 4. Oktober 1914
Lazarett-Aufenthalt in Kassel

5. Oktober 1914 bis 10. Dezember 1914
[Eintrag im Militärpass unleserlich]

11. Dezember 1914
Versetzung zur Flieger-Ersatz-Abteilung 3, Gotha

1915

1. April 1915
Versetzung zur Flieger-Ersatz-Abteilung 9, Darmstadt

9. Juni 1915
Versetzung zur Feld-Flieger-Abteilung 65, Straßburg i. E.

Militärische Eingliederung
XV. Reserve-Korps
— Feld-Flieger-Abteilung 65

9. Juni bis 8. Oktober 1916
Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen

1. August 1915
Die Tochter Elisabeth Schmiele wird geboren

28. August 1915
Beförderung zum Unteroffizier

8. Oktober 1915
Versetzung zur Königlich-Preußischen Jagdstaffel 14

1916

9. Juni 1915 bis 8. Oktober 1916
Stellungskämpfe in den mittleren Vogesen

28. September 1916 bis 28. Februar 1917
Stellungskämpfe in Lothringen

1917

1. März bis 5. April 1917
Stellungskämpfe an der Aisne

6. April bis 27. Mai 1917
Doppelschlacht Aisne-Champagne

29. April 1917
Verleihung des Eisernen Kreuzes II

28. Mai bis 13. August 1917
Stellungskämpfe am Chemin des Dames

14. August bis 22. Oktober 1917
Stellungskämpfe um Verdun

23. Oktober bis 2. November 1917
Nachhutkämpfe an und südlich der Ailette

3. November bis 2. Dezember 1917
Stellungskämpfe nördlich der Ailette

1918

3. Dezember bis 19. März 1918
Stellungskämpfe bei Reims

2. Dezember 1918
Entlassung aus der Königlich-Preußischen Jagdstaffel 14

ab 1919

Juli 1919
Tod der Ehefrau Ida Schmiele

1920
Die von Georg Schmiele gegründete Firma G. Schmiele Metallwarenfabrik Halver wird nach Aufnahme eines Teilhabers in die die offene Handelsges. Schmiele in Hedfeld umgewandelt.

1923
Eheschließung mit Paula Vahlefeld aus Halver

ab 1941

22. März 1941
Verkauf der Firma an Max Hager aus Halver-Schwenke

ab 12. Mai 1941
Abnahmebeamter bei der Heeres Abn. Insp. VII in Münster und verschiedenen Dienststellen, zuletzt als Stellvertreter des Dienststellenleiters der H. Abn. Stelle. Kronprinz, S. Ohligs

1956

22. Oktober 1956
Georg Schmiele stirbt im Alter von 68 Jahren in Halver.

Quellen: Original-Lebenslauf, Militärpass, Soldbuch

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100 Jahre danach

Die Feldpostbriefe von Georg Schmiele erscheinen hier jeweils auf den Tag 100 Jahre, nachdem der gebürtige Berliner sie geschrieben hat. Was hat er im Ersten Weltkrieg erlebt und wie hat er den Krieg wahrgenommen? Veröffentlicht werden die Briefe von seinem Urenkel Carsten Fischer und Familienangehörigen.

Zur Person

Georg Schmiele

Ich bin Georg Schmiele, geboren 1888 in Berlin. Am 2. August 1914 wurde ich zum Kriegsdienst eingezogen. Wie es mir an der Front im Westen ergeht, schreibe ich meiner Frau Ida regelmäßig in meinen Briefen. Wir wohnen in Halver in Westfalen. Hier beginnen meine Feldpostbriefe und hier ist mein Lebenslauf.

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