Post von Georg

Der Zug hatte 2 ½ Stunde Verspätung

0 Kommentare 27. Mai 1915

Abs. Gefr. Schmiele
Ers. Flieg. Abt. 9. Werft.
Darmstadt Tr. Üb. Pl.

Feldpostkarte [mit Ansicht „Gefangene Franzosen u. Turkos – Kriesgsjahr 1914-15]

Frau Georg Schmiele
Halver i/Westfalen
Kreis Altena

27.5.15 [Ohne Ortsangabe, Datum des Poststempels]

L. Ida!

Bin glücklich wieder angelangt. allerdings erst um 12 Uhr. Der Zug hatte 2 ½ Stunde Verspätung. Deinen Brief habe ich auch gleich erhalten. Am Sonntag werde ich sofort das abschreiben; und Dir gleich schicken. Sonst ist noch alles beim alten. Mein Spind ist jetzt ganz voll. Ich muß jetzt machen daß er leer wird. Nun bis Sonntag.

Herzl. an Onkel u Tante Gruß u Kuß Dein Georg.

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100 Jahre danach

Die Feldpostbriefe von Georg Schmiele erscheinen hier jeweils auf den Tag 100 Jahre, nachdem der gebürtige Berliner sie geschrieben hat. Was hat er im Ersten Weltkrieg erlebt und wie hat er den Krieg wahrgenommen? Veröffentlicht werden die Briefe von seinem Urenkel Carsten Fischer und Familienangehörigen.

Zur Person

Georg Schmiele

Ich bin Georg Schmiele, geboren 1888 in Berlin. Am 2. August 1914 wurde ich zum Kriegsdienst eingezogen. Wie es mir an der Front im Westen ergeht, schreibe ich meiner Frau Ida regelmäßig in meinen Briefen. Wir wohnen in Halver in Westfalen. Hier beginnen meine Feldpostbriefe und hier ist mein Lebenslauf.

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